perlen,
V.
›jn. / etw. (wie mit Perlen) schmücken, zieren; etw. (wie Tautropfen) in jn. träufeln, hineingießen‹; ütr.: ›jn. adeln, erhöhen, erheben‹.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Sust von anegeng der werld | Ist irslagn daz lam geberld.
Quint, Md. Karl u. Eleg.
108
(Hs. ˹
thür.
,
n. 1455
˺):
h’regot vel gůte! | Du hast mich czů hocher doͦgent geperlt.
Stackmann u. a., Frauenlob
4, 20, 4
(Hs. ˹
nobd.
,
3. V. 15. Jh.
˺):
wan got hat dich [Minne] mit siner liebe in mich geperlt.
Ebd.
7, 1, 2
(
md.
auf nd. Grundlage,
v. M. 14. Jh.
):
Got, sit din ewic immer | in spiegels spriezen hat geperlt | menschlicher formen zunder.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Di par, di ee gefeinet | Mit morgen⸗tau geperlt lak.