penlich,
Adj.
›der Leibgerichtsbarkeit unterliegend, nach peinlichem Recht‹.
Wortbildungen:
penlichkeit
›Anklage nach peinlichem Recht‹.

Belegblock:

Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1491
):
Wurde aber iemande [...] umb einen frevel, der [...] kein malefiz noch penlikeit uf im trüge, angezogen.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
um keinerlei sach, tat oder zůspruch, si sîe penlich oder burgerlich.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
; Var. A:
1533
/
6
):
nameß penlich an zu strafen am leyb.