penfällig,
Adj.
1.
›straf-, bußfällig (von Personen); zu tadeln, tadelnswert (von Handlungen)‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
 13.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
4, 110, 2
(
preuß.
,
1453
):
die gemelten ritterschaft und stet peenvellig zu sprechen.
Köbler, Ref. Nürnberg
88, 11
(
Nürnb.
1484
):
ob sy in lawt des vorbestympte͂ gesetzs peenfellig wuͤrden.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1533
):
Vnnd soll [...] gegen dem peenfelligen kein gnad gebrucht werdenn.
Klein, Oswald
112, 256
(
oobd.
,
1431
/
2
):
pêen vellig ist dieselbig kunst.
Welti, a. a. O. ;
2.
›zu bezahlen, fällig‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1489
):
so wurd die ganz summ sovil darin geslagen waͤr penfellig.