pauken,
bauken
(
p-
und
b-
in ungefähr gleicher Häufigkeit),
V.
›die Pauke schlagen, pauken, mit der Pauke musizieren‹; ütr.: ›etw. laut verkünden‹.
Bedeutungsverwandte:
 3, ; vgl. .
Syntagmen:
etw. p
.;
vor jm. p
.;
frölich, wie die landsknechte p
.;
in den oren p
.

Belegblock:

Mone, Adt. Schausp.  (Hs. ˹
omd.
,
1391
˺):
Nu
e
schlat uff ir spellute, | und pauck frolichen huͤte.
Roloff, Brant. Tsp. 
2497
(
Straßb.
1554
):
Hant ir das suͤß gethoͤn gehoͤrt | Das die Sirenen triben doͤrt / | Sie Pfeiffen / beucken / und discantieren.
V. Anshelm. Berner Chron.
5, 387, 18
(
halem.
,
n. 1529
):
riterschaft hat vor dem kristenplůtsdurstigen Tuͤrken […] grosse triumph-froͤud geluͤtet, gepfiffet, basunet, boͤgget, trumetet, gesungen und gesagt, gefiret, gespilt und gezêrt.
Chron. Augsb. 4, 
287, 16
(
schwäb.
,
v. 1536
):
da haben des kaisers diener disen Schwaben für den kaiser gefiert, und haben vor im anhin des kaisers trumether pfeiffen und baugen miessen mit grosem jubilieren.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1551
):
Darnach […] hatt das thir anfangenn zu pfeiffenn und bukenn wie die lantzknecht.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.  (
oobd.
,
1349
/
50
):
sô dunkt den menschen, wie im ainz in den ôrn pauk.
Niewöhner, Teichner 
304, 47
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
da hiez si pauken und pheiffen dar | und sampt der tumen ein michel schar.
Klein, Oswald
18, 24
(
oobd.
,
1431
/
2
):
auch kund ich fidlen, trummen, paugken, pfeiffen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Wolf, Gesetze Frankf.
231, 20
;
Niewöhner, a. a. O.
439, 17
;
Voc. inc. teut.
s iijr
;
Öst. Wb.
2, 603
;
Relleke, Instrumentenbez.
1980, 272
;
314
;
368
/9;
372
.
Vgl. ferner s. v.  5.