pasament,
passament,
das
;-s/-en
;1.
›gemauerter Sockel, Untersatz (z. B. von Säulen)‹; wohl auch: ›Stuckverzierung‹.Wortbildungen:
pasamentstube
Belegblock:
Wenn der acciß von den pasamentstuben zahlt wirdt.
Das Basament / Ein stein oder blatten darauff man ein saul setzt. Stereobates, Stereobata.
basament / mauer / darauff die saul gesetzt ist / oder grundfeste / stein blatten.
Ein mayenkrüglin von helffenbain uff einem hültzern basamentlin.
Ebd.
2349
.2.
›Bordüre, Tresse, Borte (an Kleidern)‹; metonymisch für das dazu gebrauchte Material.Syntagmen:
p. tragen
; etw. mit p. bordieren / einfassen
; p. auf dem kleid
; güldenes / silbernes p
.; hosen / wammes mit p.
Wortbildungen:
pasamentier(er)
pasamentmacher
pasamentschnur
pasamentseiden
Belegblock:
Ein ist swarz kamelot, […], ront umbher allenthalben mit nehesiden swarz gestickt und pasimentsiden bortgin.
swarz gekleidt mit eim breiten swarzen hoit, rontumbher mit gronem pasiment bordert.
3 loit swartz pasiment, dat loit 13 alb.
die guldinen und silbernen spitzen, schnüer, galunen und paßament auf den kleideren, zůsambt allem stuck und brodrier werck […] zetragen verpotten.
alle arbeit von silber und goldt, die nit massiv ist, es seye broderie, fransen, schlingen, spizen, passament, knöpf.
sein futteral [uhrwerckh] ist mit schwartz samet und gulden passament verbrembt.
3.
›amtliche Ausfertigung eines gerichtlichen Urteils, Vollmacht‹. „Stets auf wälsches Gebiet“ bezogen ().Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
das p. erhalten / vorlegen / aufheben
; rechtliches p
.; erteilung des p.