2
parisapfel,
der
.
laut Anm. des Herausgebers zum Beleg ist „an dieser Stelle der Name noch lebendig empfunden und der Bezug auf das Urteil des Paris gewollt“, Hs. C (vgl. die Belegvariante) vollzieht diese Zuordnung allerdings nicht nach; das
Schwäb. Wb. schwankt für seinen Beleg (2
. H. 16. Jh.) zwischen dem Ansatz
parisapfel
in der Bed. ›Weitling‹ oder ›Apfel des Paris‹ sowie dem Ansatz
paradiesapfel.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
1965
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Sie [fraw] ist uff wirden rysen | Gebluwet und uz geknupfet, | Zertlich her uz geslupfet | Reht sam ein Paris apfel
[Var. C, rhfrk., 2. H. 15. Jh.:
paradiz apfel
].