pard,
parde,
pardel,
parder,
pardier,
pardus,
der
, auch
das
(für
pard
); oft.
lat. Flexion;
aus
lat.
pardus
; zum etymologischen Verhältnis der Formen vgl.
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 429
.
›Leopard‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Wortbildungen:
pardin.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc. Jes.
11, 6
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
der wolf wirt wonen mit deme lamme, das part wirt mit deme zyckil ezzen.
Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
DEr Parde ist ein Thier gantz fleckecht | Vnd vber seinen ruͤcken scheckecht.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Vort me prufte ich lise | Stehen da daz dritte tier | Geschicket nach dem pardier.
Schmitt, Ordo rerum
303, 5
(
omd.
,
1466
):
Pardus phart.
Ebd. 6:
Parda pardinne.
Luther, WA (
1526
):
Seine rosse sind schneller denn Parden und behender denn wolffe am abent.
Ders. Hl. Schrifft.
Offb. 13, 2
(
Wittenb.
1545
):
das Thier / das ich sahe / war gleich einem Pardel / vnd seine füsse als Beeren füsse.
Sachs (
Nürnb.
1545
):
etlich kempff bestellet warn | Mit elephanten, thieger-thiern, | Mit parden, löwen, wilden stiern.
Ebd. (
1563
):
So wil ich gegen dir auch werden, | Wie ein löw und parder auff erden.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
es wirt gelassen in sy als der lewe: vnd als der pardus der sy verwúst.
der wolff verwůst sy an dem abent der bart wacht vber ir stette.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
etleich wænent, daz der leopard und der pard áin tier sei und zwên namen.
Gereke, Seifrits Alex.
5437
(
oobd.
, Hs.
1466
):
die willden leben und die pern | [...], | liebharten und pardi | versuechten den tag dikch an sy.
Ziesemer, a. a. O. Jer.
5, 6
;
Kurrelmeyer, a. a. O. ;
Völker, Antichrist
399
;
413
;
Pfeiffer, a. a. O. ;
Alberus
Xx iiijr
;
Scherzius
95
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ; ;