parament,
das
;
aus
afrz.
parement
,
mnl.
parament
›Festgewand‹
(
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 406
).
›gottesdienstlichen Zwecken dienender stofflicher Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstand‹; im einzelnen: ›Gewand einer liturgischen Person‹; ›Altar-, Kirchenschmuck‹; auch: ›Krönungsinsignien‹.
Zur Sache (mit Lit.):
LThK
8, 79
s. v.
Paramentik
;
Rgg
5, 103-106
.
Bedeutungsverwandte:
 2,  3.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
5, 264, 32
(
preuß.
,
1473
):
das men der kirchen cleynoth, pyrmenten und gesmide domit sal̇ widder bessern.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
daß du so köstlich ornat, kleinet und parament hart findest in vil landen an silber, golt und edel gestain.
Mollay, H. Kottanerin
9, 18
(
moobd.
,
1439
/
40
):
Do hat kung Albrecht die heilig kron vnd auch das barament funnden.
Möller, Fremdwörter.
1915, 120
;
Goertz, Liturgie.
1977, 223,
Anm. 6.