paradiesapfel,
(als Kurzform:)
1
parisapfel,
(in 1 Beleg:)
paradieserapfel,
der
;
-/-Ø
+ Uml.
eine Apfelart, laut
Schweiz. Id.
(1, 373) „englischer Kantapfel, eine wegen ihrer Frühreife (Juli, August) über ganz Europa verbreitete Sorte“; auch ütr.
Zu den botanischen Zuordnungsmöglichkeiten vgl.
Marzell
5, 406
.
Wortbildungen:
paradeisapfelbaum
(a. 1639).

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
ab di paris epphelin | Vol smachafter koͤrnelin | Czitik weren in ir blut.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Dis solt du sprechen, so du zů gast. Eya, du lebendú vruht, du suͤzú gimme, du wunneklicher paradisoͤphel dez gebluͤmten vetterlichen herzen.
Schib, H. Stockar
93, 3
(
halem.
,
1520
/
9
):
hain ich gehian zittig berdyser epfel und blust by ainanderen aim bom.
Vgl. ferner die Belegvariante s. v.
2
.