pantier,
panteltier,
pantertier,
das
;-s/
auch -Ø.
1.
›Panther‹.Belegblock:
An Ludwig, grafen von Öttingen. | [...] | er ist der êren lûter spiegelglas; | er ist ein pantier wol an solhen dingen. | Dem pantier strîchent nâch dur sîne süeze | al tier: sam tuot nâch im diu gernde diet.
sy maistert die | waltvogel und die tir | Auf dem gevild, | den helffant wild | und das pantire.
dar inne lag gemalet | ein bantier und zwen wurme grimelich.
Pantertier ein tier võ allerley farbe. [...] edelstein.
Natur des pantelthiers. Ein vergleichung eins tyrannen.
der vor als ein fules aͤss von dem kalten wind smakte, der wirt als ein pantier sinen suͤssen smak wite zerspreiten.
Dar umb kament sú also, | Loͤwen, beren, tigertier, | Ain húrn und pantertier, | Kæmeltier und helfande.
Ain edel tiere lobelich | Ainem pantyere gelich.
derselb Vetter ist auch ditz geschlechts, die ain gelb panthelthier in ainem schwarzen feld fur ain wappen hand.
Stackmann u. a., Frauenlob
3, 18, 11
; Schlosser, H. v. Sachsenh.
514
; Bremer, Voc. opt.
45138
; Voc. inc. teut.
s ijr
; Hulsius
N ijr
; Kiliaan K
5v
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 74/5
; 2.
ein Edelstein, der von seiner Farbe her dem Panther vergleichbar ist, laut wohl ›Jaspis‹.Belegblock:
gedenck och wie das bantier tůt, | das bist du, suͤser amantist. | äch lieb fröw, ich man dich an Crist.
Pantertier ein tier võ allerley farbe. [...] edelstein.