panichen,
V.;
zu
mhd.
baneken
›umher tummeln‹
, dies aus
rom.
banicare
().
›js. Reiterbewegungen prüfen; sich reitend vergnügen‹.
Archaisierende Texte.

Belegblock:

Brandstetter, Wigoleis
196, 37
(
Augsb.
1493
):
Herr gabon fuort den jungen zuo veld. den zuo panichen vnd mosieren.
Ebd.
224, 21
:
darauf saß der tugentlich woerlich kuen helde. vnd rite für die burg sich zuo panichen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
556, 2
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Eneas in den walde | gieng panichen durch gemach.
Weber, Füetrer. Poyt.
306, 1
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Dy süeß zw velld durch panichen | nach lustt was dar geriten.
Munz, Füetrer. Persibein
290, 7
.