palmenreis,
das
;
–/auch
-Ø.
›Zweig des Palmbaums‹; allegorisch auf Maria bezogen;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Schönbach, Adt. Pred. (
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
die balmenris und des oleboumes zelge soltu vor unsern herren gote werfen, daz ist inneclichen gebet und bruderliche liebe [...]. ensin dine werk des niht wert daz sie heizen palmen und oleboume, doch mach man heizen sie palmenris und oleboumes celgen.
Gille u. a., M. Beheim
264, 40
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ave, du rosen räte, | [...], | helfferin in der näte. | Ave, du bluencz balmen reiss.
Palmer, Tondolus (
Speyer
um 1483
):
der selb prister was schon gekleidet vnd trug ein palmen riß in seiner hant.