ortband,
›Beschlag an der Spitze, an Rändern von Gegenständen verschiedener Art und Größe sowie unterschiedlichen Zweckes‹; im einzelnen: ›Beschlag an Messern, Töpfen, Schwertern‹; ›Türbeschlag‹; ›Einfassung von Hausecken‹;
Syntagmen:
ein o. machen
; das o
. (Subj.) an der scheide mangeln
; etw. mit o. vergulden, eine breite mit o. fassen
›einfassen‹; das silberne o
.; vor ein o
. [ein Betrag].Wortbildungen:
ortbänder
ortbandschmied
Belegblock:
Dem lackeien vor ein ordtbandt uff seine wehre 3 Gr.
1 rit swerdt mit suluer ordtbandtt.
Es sal keyn goltsmit [...] eynche silber verarbeyten [...], als kopff, schauwer schalen, bechere, kannen, ortebande, [...], nit mit mynderm gehalt [...].
Hübner Smit der Ortbanter.
Ortband / Das Eckholz an einem Hause.
Ebd.
10
: Ortband an der Scheiden.
Vaginarium vel vaginaculum ein ortbant.
ortpant [...] narpant [...].
1 türckische braitte, [...] haben Ir. Mt: mit teutschem eysenem gefäß und orband getribner arbeit fassen lassen.
Ebd.
737
: 1 türckisch messer [...], an der schaid mangelt das ortband.