14.
phras.; hier eine Zusammenstellung der Ausdrücke, deren Motivation fraglich ist; die Zahlenangaben [in eckigen Klammern] deuten mögliche Zuordnungen an und bestimmen die Reihenfolge der Nennungen: a)
e. S. ein ort geben
›e. S. gebührenden Ausdruck verleihen‹ [4]; b)
jm. (aller dinge) ein ort sagen
›jm. (alles) in voller Deutlichkeit sagen‹ [4]; c)
auf ein ort laufen
›auf etw. hinauslaufen‹ [4; 7]; d)
ein ort und kort etw. sagen
›kurz und bündig etw. sagen‹ [5]; e)
etw. volkommen auf ort fingen
›etw. ganz und gar beherrschen, festlegen, fixieren‹ [4; 7; 10] (s.
s. v.
fingen
); f)
(die warheit) an ein ort setzen
›in die Ecke stellen, verdunkeln‹ [5; 6]; g)
etw. auf ein ort treiben
›etw. auf die Spitze treiben‹ [6; 7]; h)
etw. zu den orten zusammenschlagen
›etw. zusammenfassen, zusammenfügen‹ [7]; i)
etw. auf ein ort bringen
›etw. zu einem guten Ende führen‹ [7]; j)
(der sachen) an ein ort kommen
›etw. zu Ende bringen‹ [7]; k)
(der gedanke) ort nemen
›enden‹ [7]; l)
an kein ort, auf ein ort kommen
›zu keinem Ende, Abschluß kommen, nicht fertig werden‹ (bzw. assertiert) [7-9]; m)
es hat kein ort mit etw
. (z. B.
mit den ämptern
) ›es nimmt kein Ende mit bestimmten Angelegenheiten‹ [7; 9]; n)
den schweren ort haben
›schlecht wegkommen, am kürzeren Ende / Hebel sitzen / ziehen‹ [7; 9]; o)
etw. auf ein ort stellen
›etw. verschieben, zeitlich hinausschieben‹ (dazu bdv.:
4) [7; 9]; p)
(den zorn) auf ein ort stellen
›hintanstellen, mäßigen‹ [7; 9]; q)
zu orte richten
›entscheiden‹ [7; 9]; r)
auf ein ort treten
›beiseite treten‹ [9]; s)
jn. auf ein ort füren / nemen
›jn. beiseite führen / nehmen‹ [9]; t)
die gänse an ein ort bringen
›seine Schäfchen ins trockene bringen‹ [9]; u)
etw. an ein ort legen
›etw. auf sich beruhen lassen‹ [9]; v)
(das recht) an ein ort setzen
›(das Recht) unbeachtet lassen‹ [9]; w)
jn. auf ein ort setzen
›jn. hinters Licht führen‹ [9].