2.
›etw. (Vorhandenes) so einrichten, gestalten, daß es in einer eigentlichen inneren Verfassung, Ordnung existiert und wirksam werden kann‹ (steht in dieser Nuance mit eher affiziertem logischem Obj.); ›etw. (bis dahin nicht Vorhandenes) schaffen, setzen, aufrichten, gestaltend, bildend zu geordneter Existenz bringen‹ (in dieser Nuance mit eher effiziertem logischem Obj.); in beiden Fällen, die nicht sicher zu trennen sind, verläuft die Handlungsrichtung vom Nicht-Seienden, dennoch als chaotisch,
zerfliessend
Vorgestellten, zum Seienden, zum So-Seienden, Gesitteten, Handhabbaren, Kultivierten, zum
wünniglichen, geschaffenen, verstehbaren
, zur
, zur
2;
5, zum
1;
7, zur
;
Gehäuft ˹wobd.; Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘˺.
Syntagmen:
den / einen dienst / rat / hof, das dorf / gericht, die finsternis, die / eine messe, das reich / werk, die dinge o., das lachen o
. ›mäßigen, kontrollieren‹,
das haupt die guttaten in got o., got alle dinge o
.;
der friede, das wort, die götliche ordnung, die ewige weisheit etw. o., j. das har, die locken, den blumenkranz o
.; im Part. Perf.:
der geist, die liebe geordent sein, etw. artlich / gut / zierlich / weislich geordent sein,
˹
die ordnung, das werk der infleischung
˺ (Subj.)
von got, die dinge vom anfang, die gemeine ordnung götlich geordent sein
;
die geordente ordnung / obrigkeit, das geordente leben, das wol geordente gemüte
.