obsieger,
der
.
›Person, die sich anderen gegenüber auf eine je besondere Weise (im Einzelkampf, militärisch, moralisch, durch ihre Erlösungstat, wie von Jesus Christus gesagt) als Sieger, Überwinder, Gewinner erweist‹;
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl. .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Victor. Siger obsiger vberwinder obliger.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1583
):
Wie das der Welt Erloser Christ, | Geopffert ein Obsieger ist.
Voc. inc. teut.
r vjr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Obsiger Triu͂phator.
Franck, Decl.
340, 27
(
Nürnb.
1531
):
das sie [die Teutschen] noch heut glauben vnd trew dem mitspiler halten / vnd das auff borg verloren gelt / gleych als gelyhen dem glaubiger vnd obsiger mit glauben erstatten.
Ebd.
348, 24
:
vnd wirst ausser allem gericht vnnd gluͤck diß vrteyls als ein obsiger abgesuͤndert
(wie
Alexander, Cato
, Voraussetzung:
tugende
).
Sachs (
Nürnb.
1550
):
Doch der obsieger sol | Sein feint erlich pegraben.
Kehrein, a. a. O. .