notmost,
der
.
›Nachmost, unreiner, qualitativ schlechter, als minderwertige Abgabe genutzter, zu spät eingereichter Most‹; als Metonymie auch: ›Schale der Weintraube‹ (als Substanz von );
vgl. am ehesten (
die
10, .
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): , , .

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
369, 14
(
oobd.
,
1437
):
Vinacium winhulße [...] winbluͦse [...] dicitur pellis vue post extorsionem vel fex tocius vine [...] huͦls [...] tresern oder nött mosß
(die Schreibung
mosß
hier als
most
interpretiert).
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
16. Jh.
):
wolt er ims
[dem
perkmaister
]
aber erst uber zwen tag sagen und wollt nottmost geben, der ist zu wandl zwenundsibenzig phening.