note,
noten,
Adv.;
vereinzelt mit Umlaut(schreibung).Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
n. wiedersprechen, rechte n
. [wo] sein, j. so n. sterben, als [...], n. übel, wieder got, dem bischof tun, n. von jm. scheiden, jn. n. letten / verlieren, n. kerung tun, den mund auftun, die rede verbergen, etw. gehängen
›gestatten‹; n. e. S
. (Gen.obj.) entberen, sich e. S. gar n. annemen
.Belegblock:
durch daz ich uch note lette
[›ungern aufhalte‹],
| so sage ich von dem virden steine sus. Wir arme lude [...] sulden as gerne as die clegere alt werden ind so noit sterven as dieselve.
Dat sij des haint groisse ungedoult, | As yn eyt geweigert wirt | Des dat cloester noede untbeert.
Dann ich keronge node dun wolde | Umb schande die ich davon haben solde.
mer wolden das gar node haben gethan, | das mer gott wolden vorsman.
Note vngerne. inuitus.
und stont doch ie in dem das sú noͤte wider Got entetent umbe alles daz vor oder noch kommen moͤhte.
daz süs
[
sü =
stat]
im nüt mohte verzihen den bischof zuͦ twingende, wie doch die stat noͤte wider den bischof det. Phraseme:
was geht jn. note an, zu [...]
›was treibt jn. dazu, daß [...]‹.Belegblock:
wizzet daz durch cleine | Sache nie Got daz vleisch entpfienc, | [...] | Daz hete her note bewant | Ubele.
ut deus eum vocavit und gestelt in sein christlich stand und wesen. Et eben so notten im weltlichen und haus regiment.
Was geht in [Esaias] aber nöte an, | Mir und andern zu thun den schaden?
Ey thw dich schamen! | Nötten verheltstw deinen namen.
Thiele, Minner. II,
31, 134/140
.