not,
Adj.
+ Uml.:
nöter
;
zur Abgrenzung vom
Subst.
not
s. (
die
9; hier nur Komparativa aufgelistet.
›nur mit Mühe, Zwang‹ (1 Beleg; s. u.
Helm
); ›wichtig, notwendig, erforderlich, zweckdienlich‹;
vgl. (
die
92.
Bedeutungsverwandte:
 1234.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Ungerner her
[
jude
, der
bekart
ist]
beslifet | Und let sich noter rouben | Sines cristenen gelouben | Dan der dar an gewachsen ist.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1544
):
ich hoerte nitz noders
[ironisch]
dan zenckerei und unfriden under guten frunden.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
188r, 32
(
Leipzig
1588
):
Das aber die Dancksagung gegen Gott zur bestetigunge [...] guter Freundschafft / nuͤtz vnd not sey / ist gewis.
Sachs (
Nürnb.
1552
):
Das liecht het mir viel nöter thon, | Denn dem münch.
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
dem ritter tet zorns noͤter wann dir.
Bauer, Geiler. Pred.
103, 28
(
Augsb.
1508
):
Darumb ist aim menschen nichts noͤtter / der zuͦ der volkommenhait goͤtlicher lieb kommen wil / dann rechte nidergeschlagne demuͦt.
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 296, 17
;
Jörg, Salat. Reformationschr.
460, 11
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .