niederung,
die
.
1.
›Erniedrigung, Demütigung, die j. erleidet oder die j. einem anderen zufügt oder die als eigenmächtige Größe auftritt‹;
zu  2.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
, (
die
2, , ; vgl. , .
Gegensätze:
 4.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Mi.
6, 14
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
du wirst ezzen und wirst nicht sat und dine niderunge
[
Mentel
1466:
gedemútigung
]
wirt mitten in dir.
Luther, WA (
1521
):
Solt er auch alsz bald ym anheben deiner durfft und nydrung wircken, odder in kleiner durfft und nydrung helffen, szo weren die werck zugeringe gotlicher gewalt und maiestet.
alles, was von Christus nydrung unnd erhohung ist gesagt, soll dem menschen tzugelegt werden
(hier auf Menschwerdung und Passion Christi bezogen).
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
in weler smacheit, in weler niderunge, das ennim nicht anders denne von Gotte.
vindet er [Got] uns nider, er erhabet uns uf: die niderunge gebirt die hoͤhe.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Das .XXVIII. Capi. wie Thirus verdarb. von irer grossen hohfart wegen dardurch die nyderung des tewfels verstanden wirdt.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Wer der machtigkeit und vorgangs begertt auff erttreich, der vindt nyderung und scham im hymel.
2.
s.  7.
3.
bedeutungsverwandt zu  1.