niedersenken,
V.;
Kausativum zu
niedersinken
.
›etw. (eine Sache, refl. auch: sich) herunterlassen, senken‹; im einzelnen: ›(das Haupt) senken‹; ›sich niederlegen (zum Schlaf)‹;
zu
nieder
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
legern
 1,
niederlegen
 5,
niederschlagen
 3.
Wortbildungen
niedersenkung
›Sediment, Bodensatz‹ (dazu bdv.:
einsenkung
 2).

Belegblock:

Wunderlich, Fierrabr.
121, 10
(
Simmern
1533
):
Reichard von Nordmandi lieff hin / vnnd senckt die Bruck nider.
Maaler
306v
(
Zürich
1561
):
Nidersenckung / Eynsenckung / das nidersinckt von waͤgen der grossen schwaͤre. Sedimentum.
Wyss, Luz. Ostersp.
3, 162, 91
(
Luzern
1584
):
In dem komend die andern jünger ouch, vnd senckt sy sich nider vnd entschlafft süssigklich.
Moscouia
D 2r, 36
(
Wien
1557
):
Er [Metropolit] aber nebe͂ dem Junge͂ sitzund mit nider geseñgcktem haubt bett / Herr vnnser Gott [...].