niederbrechen,
V., unr. abl.
›etw. (Gebäude o.ä.) abreißen, abbrechen, schleifen‹; auch intrans.: ›krachend niederbrechen‹ (von einem Wald gesagt);
vgl.  1,
4
 13.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. ; intrans.:  3.
Syntagmen:
ein wald
(Subj.)
n
. (absolut);
einen rein / stein / tempel, die münzschmitte / säule, das haus / kloster / schlos, Troja n
.

Belegblock:

hail. altvaͤter (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
das man sinú cloͤster nider braͤch vnd verbranti.
Dreckmann, H. Mair. Troja
30, 26
(
oschwäb.
,
1393
):
do ward von den spitzzen in dem luft ain solich krachen, alz ob ain wald mit anander nider brach.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1295
):
da si unser muͤn(s)smitte ze Muͤnichen niderbrachen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Das schlos Künigstein bei Passau solt nidergeprochen werden.
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
812
;
Päpke, Marienl. Wernher ;
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
200, 7
;
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;