neugereute,
neureute
(Gw auch
neurat
),
das
;
-s/-gereut(e)
.
›neu umgebrochenes, unter den Pflug genommenes Stück Land‹;
zu  1a,  1.
Wobd. / oobd.
Bedeutungsverwandte:
 2, , ; vgl. .

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Er newert euch newreuten
[
Cranc
, M. 14. Jh.:
eyn nuwe lant
; Var. 1475
2
-1518:
die neúwen felder
; nd. Bibel 1478:
bearbeydede land efte acker
; 1522:
de geplogeden erden
;
Wormser Proph.
1527:
neüw brüch
;
Dietenberger
1534:
ein neüwes feldt
]:
vnd nit enwoͤlt seen vnter die dorn.
Leisi, Thurg. UB
5, 580, 7
(
halem.
,
1357
):
wer danne reht ze dem selben zehenden des núgerútes hat, der sol in och nemen.
Ebd.
8, 464, 23
(
1400
):
das ich daselbs zuͦ kainem zehenden recht hab, es sye denn núw gerút.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1640
/
84
):
welche neugereut haben, sollens der obrigkeit anzaigen und alsobalden bestehen.
Leisi, a. a. O.
7, 890, 30
;
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
340, 22
;
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;
Wopfner, Bauernkr. Tirol
44, 21
;
Fuchs, Kart. Aggsbach .