neuern,
V.
›etw. (einen Vertrag o.ä.) erneuern, bekräftigen, neu machen‹; vgl.  1b.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob
2, 4, 10
(Hs. ˹
omd.
/
schles.
,
14. Jh.
˺):
do mich | din minne twanc, min minnen dich. | ich niure, tiure, stiure viure, hiure darnach, des min wort din alter zech.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1348
):
daz wir ir nu und hernach vestinen, newiren und besteten mit disem brif alle ir [der stat] freiheit, gewonheit und reht.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
dú minne [...] hat fúnf künigrich under sich gedruket: daz ist der mund, dú ogen, dú oren, die hende, die fuͤsse; die núwren aͤllú zit Gottes zorn.
Rennefahrt, Stadtr. Bern (
halem.
,
1353
):
das man ie ze fuͥnf iaren [...] dis geluͥbbde und buntnuͥst erluͥchten und ernuͥweron suͥllent mit worten, mit geschrift, mit eiden.
Vgl. ferner s. v.  25.