neubruch,
der
;–/-e
+ Uml., auch -Ø
+ Uml.›aus aufgebrochenem Ödland neu gewonnener, pflügbarer Acker‹; als Metonymie: ›von einem
neubruch
zu entrichtende Abgabe‹ (a. 1276; 1480/90); zu 1a, 2
(deverbal zu 4
18).Wobd. / oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
einen n. aufbrechen / auftun / machen / leihen
/ ˹2
malen
2 / zeichnen
˺ ›umgrenzen‹ / verkaufen, von seinen handen lassen
; [einen Betrag] für einen n. nemen, in den neubrüchen kapern wachsen
; das erdreich der neubrüche
.Belegblock:
Von gereüten und neubrüchen. [...] 2. Gleichermassen soll niemand kain egart, neubruch noch gereüt malen noch zaichnen und volgends ungebaut ligen lassen.
das
[Naturalabgabe]
sol der kirchherr [...] in der zehend schuͤr empfahen und nemen fuͤr nuͥwbrich. darumb under stand sy
[Zugtiere]
sich der mindern pfluͤg, die nit muͤgend das zergraben ertrich der núw brúch tieff zerschniden.