neiger,
der
.1.
›j., der jn. unterdrückt, peinigt, demütigt‹ (dies letztere auch ütr.); Belegblock:
des wirt der herre vorterbin von Israhel daz houbt und den czail, den neyger
[
den genaigtenMentel
1466: , Var. 1483:
den krummenden; nd. Bibel 1478:
de syk crummet;
den der krüm̄etDietenberger
1534 / Eck
1537: ;
astLuther
1545: ]
unde den uzczoymer an einem tage. [Rudolf] was aller tugende meiger, | selde und ere ein zeiger | er prises an hohen fürsten pflag, | der er was ein neiger
(›derjenigen, die er angesichts seines
prises zur Demut zwang‹).
2.
bedeutungsverwandt zu .