necken,
›jm. heimtückisch, bösartig schaden‹; (in
Struck, Cist. Marienst.
wird – motivationell unklar – ›den Zins ermäßigen‹ als Bedeutung angegeben; Regestbeleg zu a. 1499); auch: ›(den Appetit) reizen‹.1397
Wortbildungen
nakheit
neckisch
neckung
Struck, Kollegiatstifte
in der Bedeutung ›Zinsminderung‹ angegeben; Regestbeleg zu 1497), 659, 10
neklein
neklich
Belegblock:
er [...] wirt sin antlitze vorbergen in der zit, als sie necklichen
[
schalckhaftiglichenMentel
1466: ; nd. Bibel 1478:
schelcklichen;
boͤßlichFroschauer
1530: ;
schalckhaftigEck
1537: ;
mit [...] bösem wesenLuther
1545: ]
getan haben mit iren vunden. Er [Swantopolc] neckte alle stunde | dî brûdere, swâ er kunde, | in bedaktir valscheit, | und so man um dî nakheit | [...] | in strêflichen ansprach | des achte er vil cleine.
Nû merket ebin und sêt, | wie lestirlichen dô tet | Loket der valsche vurste | in neklicher turste.
Genugen sich da Sathanas | Neclich wisete, als im gezam.
das er uns also neckt | Und so voller posheit steckt.
Zw Ulm ain schuester sas, | Der gar ser neckisch was.
wie iecklich brâte sûse | und traht nâ würzen smegge | und bîgerihte negge | und ander guot geræte.
Dar wider Zürch und Bern vil arguiertend [...] / Grübletend / suͤchtend / brachend yn / füntelltend / [...] / und suͦchtend meysterwürtzli / und neckli / gegen den v orten.