neblig,
auch:
neblich, neblachtig
;
Adj.
›neblig, trüb, feucht‹ (vom Wetter, von Jahreszeiten u. ä. gesagt); vgl. ; im Unterschied zu diesem aber ohne Pejorisierungen, Tropen und extensionale Ausweitungen.
Bedeutungsverwandte:
I, 3, (Adj.) 1, , , (Adj.) 1, ; vgl.  3.
Gegensätze:
 123, (Adj.) 3.
Syntagmen:
es wird n., der winter n. werden, die nacht n. sein
;
der neblige himmel / luft / tag, die neblige nacht
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Nubilum. Truͤb dunckell gewolckt wolcket wolckig neblich.
Beckers, Bauernpr.
52, 11
(
Köln
1515
/
8
):
Gefelt der kerstach vp eyne͂ saterdach / so wyrt der wynter neuelachtich mit groͤsser kelde.
Morrall, Mandev. Reiseb.
163, 5
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
do was als finster als es ist in ainer nebligen nacht.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Es hat sich aber selbigs tags gefüegt, das ain dunkler, nibeliger tag gewest.
Niewöhner, Teichner
27, 8
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
wirt iz aber neblig gar, | so chan nieman gesehen seit.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
, Hs.
M. 16. Jh.
):
Es soll auch kainer wen die weinpör waich werden in die weingarten geen wen es noplig ist.
Bachmann, Morgant ;
Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
1438
;
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
51, 3
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
Vgl. ferner s. v. .