nebenmensch,
der
.
›Mitmensch, Nächster‹;
vgl. (Präp. / Adv.) 13a,  157.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4, (s. v.  12).

Belegblock:

Pfefferl, Weigel. Ges.
32, 32
(
Hamburg
1646
):
so ist er durch [...] gebott, seinem Gott erstlich verpflichtet, darnach auch seinem neben Menschen.
Luther, WA (
1521
):
das sich der mensch [...] alles unwirdig schetz, was er von got hab, und allain arbait, das seinem nebenmenschen nit unrecht geschech.
Ders. Hl. Schrifft.
3. Mose 6, 2
(
Wittenb.
1545
):
Wenn eine Seele sündigen würde / vnd sich an dem HERRN vergreiffen / das er seinem neben Menschen
[
Mentel
1466:
iren nechsten
; nd. Bibel 1478:
evenen minschen
;
Eck
1537:
naͤchsten
]
verleugnet / was er jm befolhen hat.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
Halt deinen nebenmenschen lieb als dich selbst.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
644
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
du nit begeren solt | Dins neben menschen silber ald gold.
Pfefferl, a. a. O.
33, 4
;
Oorschot, Spee/Schmidt. Caut. Crim.
305a, 11
;
360b, 11
;
M. Cunitia. Ur. Prop. .