nauf(-),
naus(-)
;
Präfix
bzw.
Adv.;
Lösung des finalen
-n
aus
hin(-)
und Angliederung an folgendes
auf
bzw.
aus
; hier nur vereinzelte Beispiele.
›hinauf(-)‹ bzw. ›hinaus(-)‹.

Belegblock:

Bergmann, Ambr. Liederb. (
Frankf.
1582
):
da er das gestadt naus kam, | ein schneeweis kleid leget er an.
Skála, Egerer Urgichtenb.
168, 2
(
nwböhm.
,
1575
):
Soltt derselbe aus dem dorff gefurt worden sein / In gaßen do man sej naus gefarn.
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
389, 3833
(
Zwickau
um 1540
):
Legt naus
[›tragt auf‹]
/ das ist eins Reichen Mannes Leich / | Den ich ein Testament hies machen euch.
Ebd.
445, 4395
:
die Ochssen bruͤlln | Laut uber laut biß auch im hymel nauff.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Wo solt ich armer schlucker nauß | Den affterwinter halten hauß?
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Den Berg nauff trug ers, fiel offt zur Erden.
Als Judas sah wo nauß es lend, | Thet jhm die Sach gerewen.
v. Keller, Ayrer. Dramen .
Vgl. ferner s. v.  1, ,  3.