narhaftig,
Adj.
›auf gedeihliches Wirtschaften bedacht, strebsam, fleißig, tüchtig‹;
vgl.  124.
Wortbildungen:
narhaftigen
›gedeihen‹,
narhaftigkeit
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Luther, WA (
1545
):
Ein sparsam, narhafftig volck, mane undecima, vesperi 6. ederunt.
Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1483
):
Updat dan dat ampt der schomechere [...] naerraftiget ind in eren behalden werde, so [...].
Buch Weinsb. (
rib.
,
1588
):
doch war die fraue seir neulich und narhaftich.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
338
(
Genf
1636
):
nahrhafftig / so der nahrung fleissig nachtrachtet.
Ebd.
15
:
nahrhafftigkeit / f. Fleiß sich zu nehren.
Vgl. ferner s. v. .