nachtruhe,
die
;
-Ø/–
.
›Nachtruhe, Phase physischer (meist) und psychischer Ruhe des Menschen‹;
zu
1
 1,  1.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
daz di schifluite hîldin zû, | âzin und dî nachtrû | nâmin nâch der arebeit.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
nimant wizzen mac, | wa her blibe den irsten tac, | adir di irste nachtrue habe.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
wmd.
1521
):
so hab ich
[U. Boßler, Apotheker]
mein nachtrug an der thure solicher apoteken.
Gille u. a., M. Beheim
182, 44
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
du [wucherer] verkauffest die nacht ru, | das licht des tages auch darczu.