nachthut,
die
.
›Wache, Aufsicht über Fluren / Weiden u. ä. bei Nacht‹; wohl auch: ›nächtliches Wachen‹;
zu
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
(s. v.  1); vgl. .
Gegensätze:
.
Wortbildungen
nachthüter
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
VIGILAE. wacht wachung nachthut.
Maaler (
Zürich
1561
):
Nachhuͦt (die) Nachwacht. Vigilia.
Grimm, Weisth. (
oschwäb.
,
1378
):
Wurd ouch dem nachthüter die nachthut zu swer, so sullen im die geburen behulffen sin.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 161, 9
(
schwäb.
,
1562
):
welcher vier roß under die nachthuot schlecht, so soll er all vier roß spannen und ainem jeden gespann ain glocken anhenggen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1564
/
76
, Hs.
17. Jh.
):
so sollen sie [hüeter] darnach stättiglich hüeten tag und nacht ob es in der nachthuet ist, in der taghuet beim tag.