nachtfrau,
die
.
›als weibliches Gespenst erdachte und z. B. als Kinderschreck, Zauberin instrumentalisierte Gestalt‹;
zu
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
 4, , ; vgl. .

Belegblock:

Alberus
Ss ijr
(
Frankf.
1540
):
Lamia strix [...] quæ exhaurit infancium corpora [...] nachtfraw vnhuld / die den iungen kindenn das bluͦt außseugt.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
wan du solt niht geloben an zober noch an luppe [...] noch an die nahtfrowen noh an der agelstrun schrien.
Maaler (
Zürich
1561
):
Nachtgeist / Nachtfrauwen / Gespengst. Lemures, Larvæ.
Lauater. Gespaͤnste
20r, 15
(
Zürich
1578
):
[dz] boßhafft lüt sich verkleide͂t [...] / damit die kind raͤcht thuͦgind [...] / bym Nicophoro Callisto wirt die nachtfrauw Gilo geneñet.