nachsingen,
V., unr. abl.
›den Gesang eines Vorsingenden wiederholen, jm. nachsingen; in einen Gesang einstimmen; einem Vorsingenden singend antworten‹;
vgl.  1.
Gegensätze:
.
Wortbildungen:
˹
nachsänger
,
nachsinger
˺ (dazu bdv.: ).

Belegblock:

Apherdianus (
Köln
1575
):
Succentor, nachsenger / baß.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
3. Dr. 14. Jh.
, Hs.
2. H. 16. Jh.
):
di vurgenanten geiselnbruder [...] hatten ire buße getan, so gingen si uß mit iren cruzen, [...] und lißen in vursingen ire leisen unde songen si nach.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
wenn er vns hoͤret singen, er auch mit hilfft andaͤchtig nachsingen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Nachsingen / Nach eim singen / Auff einen singen / vñ jm antwurten eins vmbe ander / oder stuck vmb stuck.
Bremer, Voc. opt.
36033
(
halem.
,
1528 f.
):
Succentor nachsinger [...] nachsenger [...] dicitur, qui cantum a precentore inchoatum continuat succinendo.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bassist / nachsinger / der den baß singet / qui musicis inferiorem notam canit, succentor, Cantor infimæ vocis.
Wyss, a. a. O. ;
Voc. inc. teut.
q viijr
.