nachschicken,
V.
1.
›jm. jn. hinterherschicken, nachschicken‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
128, 21
(
rhfrk.
,
um 1435
):
wan der konnig hat her [der konigynne] nach geschickt viel boßwichte die ir noch grosser schande andün sollent.
Jörg, Salat. Reformationschr.
628, 13
(
halem.
,
1534
/
5
):
das die frommen stanthafften Rootwyler über ettlich zytt / den pandyten und entwichnen nach schicktend jr wyber.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. .
Vgl. ferner s. v.  3.
2.
›etw. nachbilden, [wie] einrichten; situationsgerecht handeln, verfügen‹;
vgl.  4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Gar griselecht sie [Har] waren, | Sin negle nach geschicket | Vogel clau.
Chron. baier. Städte. München (
moobd.
,
1403
):
Dez gaben all stett und merkht, riter und knecht dem herren prief. darin also nachzeschikhen, und daz alles stät zu halten.