nachmals,
nachmal,
nachmalen,
Adv.
(nacheinander) zum Gen., Akk., Dat. Pl. von 1
1; 2; erstere Form am häufigsten belegt.1.
von einem Betrachtzeitpunkt her nach rückwärts gesehen: ›nachher; später als ein Bezugsgeschehen‹; Belegblock:
Daz hât er in der alten und niuwen ê dicke bewîset von den, die im verre die liebesten nâchmâles wurden.
Vnd vil waÿdenlicher fabel erdyͤchtet / welliche Romulus nachmalls auß Kriechischer Sprach in latein gewendt hat.
Belegblock:
sin gud, daz er dyzcyt vordynet hatte addir nachmals vordynen worde.
als wollen wir erstlich von erfindung vnd eintheilung der dinge / nachmals von der zuebereitung vnd ziehr der worte [...] reden.
Belegblock:
MArx Lauchfraß [...] | Ergriff Spuͤhrbraten bey eim Bein / | Vnd fast jhn nachmahls bey dem Grind / | Erseufft jhn im Wasser geschwind.
es sey jhr groͤster gewinn in den gemaͤsten Dauben / welche sie biß an die haͤlse wuste zufuͤllen / [...] / vnd nachmals sehr theuwr zuverkauffen.
So nun das newensichtig hawbt beschriben vnd gemacht ist, so mach nachmals das fürsichtig also.
und ward nachmalen mit teiding gefunden, das [...].
Chron. Augsb. Anm. 3;
Moscouia
B 4r, 11
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