nachkünftig,
Adj.
›zeitlich folgend, später; (in einem Text) anschließend‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Wortbildungen:
Erstglied auch im Superlativ (
nächst-
).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Dise nach kumftige geschicht | Waz vor des vater angesicht | Ie vollenbracht.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1532
):
Ich [...] thue kund vor menniglichen, dass [...] ich ihnen und allen nachkünftigen gewerken [...], gegeben [...], wie artickels weise hernach geschrieben.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
um 1530
):
daß ain rhat und gemaindt diser statt Augspurg ir kai. maj. auf nechstkhunftigen montag schweren sollte, das [...].
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
69, 26
(
tir.
,
1464
):
vnd hat die selbigen arbait vnd die gueten werch nicht alain vorgearbait vnd peraitet den gëgenwürtigen menschen, auch den nachchünfftigen menschen.