nachhin,
Adv.
›nachher, später‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  4,  2.
Wortbildungen:
reihenbildend als Präfix zu unfesten Verbkomposita und (selten) zugehörigen substantivischen Ableitungen, z. B.
nachhinfaren
,
nachhinfragen
,
nachhingehen
,
nachhingründen
,
nachhinlaufen
,
nachhinnemen
,
nachhinsuchen
,
nachhinzöcken
;
nachhinzöckung
; semantisch in der Regel temporal, vereinzelt räumlich bestimmt.

Belegblock:

Kottinger, Ruffs Adam (
Zürich
1550
):
so gseen ich nüt ligen noch ston: | vor müend wir ’s suochen, nachin gon.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Nachhin [...] starb erst der Schem, so auch Melchisedek haist.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 280, 18
.