nachfolgig,
Adj.
1.
›einem bestimmten Teil eines Textes linear folgend‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
Das auch die krafft des lobsamen Marie nomen des pösen geist vertreib. des sind ebenpild ze hant nachvolgig.
2.
s.  5.
3.
›mit etw. / jm. verbunden, sich logisch aus e. S. ergebend, folglich‹;
vgl.  9.

Belegblock:

Enders, Eberlin (
Basel
1521
):
So wir [...] ein eerlichen eyd geschworen haben got vnd der christenheit, ist nachfolgig, das wir soͤllen hassen lyb, laͤben, eer vnd guͦt.
Ebd. (
Wittenb.
1524
):
vnnd ist sollich gaystlich freyhait, frey seyn von sünden. [...] Auch nachvoͤlgig von todt, hell.
Ruh, Bonaventura
308, 3
(
Basel
1507
):
so ist nachuolgig, daz das wesen ist das gotlich wesen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .