nämlichkeit,
die
.
›Erkenntnis-, Unterscheidungsfähigkeit (der
vernünft
), die sich aber in dem
nicht
mystischer
einigkeit
aufhebt‹;
vgl.  345.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
daz diu sêle îngebildet wirt in die êrsten lûterkeit, in den îndruk der lûtern weselicheit, dâ si gotes gesmecket, ê er wârheit oder bekantlicheit an sich vâhe, dâ alliu nemelicheit abe geleget ist.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Dis bekentnús, [...], entsezet den geist; und daz geschiht in dem niht der einikeit na dez nihtes ungrúntlicher wússentheit, darbende siner eigenlichen nemlichkeit.
got gebirt und wúrket. Und daz kumt allein von der anderheit, dú da ist in der bezeichnunge nach nemlicheit der vernunft.