mülenpacht,
die
.
›Entgelt, Pacht für den Betrieb einer Mühle‹; auch: ›Naturalabgabe (in Getreide)‹ aufgrund eines Pachtverhältnisses;
zu  1,  2.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
772, 23
(
preuß.
,
1430
):
uff dem suller 418 scheffel korn, 664 scheffel korn usgelegen molepacht.
Lau, Qu. Neuß (
rib.
,
1559
):
sollen hinfurter ouch al mollenpechter [...] allen fierdejairs, [...], ir pecht und accins vernuegen, ir pechtzedelen zu bezalen schuldig sein.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1499
):
an korne zu moelenpechte acht somern.