mälzen,
V.
1.
›Malz bereiten‹; zu (
das
).
Wirtschafts- und Rechtstexte.

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Ziesemer, Gr. Ämterb.
392, 38
(
preuß.
,
1438
):
in den vorberurten hoffen ist so viel gerste gelassen, das hir nach czur soit nach czu melczen keine gerste kouffen bedarff.
Toeppen, Ständetage Preußen
3, 139, 17
(
preuß.
,
1450
):
das die herren des ordens kouffslagen, melczen, bruwen und vorlegen allerley ampte.
Auer, Stadtr. München (
moobd.
,
n. 1347
):
und die preuen, wann sie melzent und arbaitent, die süllen auch panpfenning geben.
Nyberg, Birgittenkl.
1, 49, 30
(
oobd.
,
1496
):
Desgleichen freyen vnd verguͤnen wir in ein prewhauß, darinnen sie zu irer vnd der iren noturfften maltzen vnd pier sieden muͤgen.
Toeppen, a. a. O.
4, 40, 27
;
Dirr, Münchner Stadtr. ;
2.
›(Tuch) einweichen‹; Ütr. zu 1. (a. 1419).

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