murmurieren,
V.
›aufsässig klagen, murren, sich auflehnen, sich jm. / e. S. widersetzen‹.
Bedeutungsverwandte:
, , ,  23, .
Wortbildungen
murmurierung
›Auflehnung gegen jn. (Gott) sowie gegen weltliche und religiöse Ordnungen‹ (dazu bdv.:  12,  2, , , ).
Gegensätze:
).

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
Vyll mynschen [...] vallen in yrre vngeluckselicheyt ind widderspot in murmurieru͂g.
Ebd. :
setzen Sej yre͂ mont in den hymmell [...] vnd blasphemieren got. [...] vnd schiessen in yn dye phjle der murmurierunge.
Sachs (
Nürnb.
1556
):
Darob der gmain man murmerirt, | Unwillig, widerspenig wirdt.
Warnock, Pred. Paulis
22, 123
(
önalem.
,
1490
/
4
):
syder wir so lichtiklich murmurierent, wo man úns út ain wenig trift.
Rot
330
(
Augsb.
1571
):
Murmurirn. vnd kurtz murrn, tosen / brumlen / widerschnellen vnde pellen / granen / doch etwas heimlich / dz man es etwo hoͤrn / doch nit volkommenlich versten kan.