munken,
V.
›unklar reden, falsches, verworrenes Zeug von sich geben; murren, nörgeln, verdrießlich tun; aufsässig, widerborstig reden‹.
Wortbildungen:
munkeln
munkisch
munkler
munksucht
Belegblock:
Luther, WA
38, 211, 20
(1533
): Hie aber sind keine zeugen Sondern eine eintzele person, welche im tunckeln munckelt und unter dem huͤtlin spielet.
Mieder, Lehmann. Flor.
874, 12
(Lübeck
1639
): Mancher nimbt das Maul voll Brey / wenn er die warheit sagen sol / das niemand wissen kan / was er munckt.
Franz u. a., Qu. hess. Ref. Bd.
2, 117, 39
(hess.
, v. 1530
): die munkler sollen wissen, das ichs will an meinen g. f. und h. gelangen lassen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
143, 18
(Nürnb.
1548
): so du ein weib hast / die nicht deines sinnes ist / die muncket / parrlet.
Ebd.
146, 30
(1554
): Laß fahren dein [weib] munckische weiß, | So bringst du in [mann] auff rechte ban.
Ebd.
5, 43, 12
; Schles. Wb.
2, 904
.‒
Vgl. ferner s. v. .