mundbor,
der
;
Etymologie: partiell undurchsichtige Fortsetung von
ahd.
muntbero
›Beschützer‹
(
Splett, Ahd. Wb. s. v.
beran
, Bd. 1, 1, 50);
vgl. .
›Verwalter (eines Landes); Vertreter, Sachwalter e. P. in Rechtsangelegenheiten; Vormund‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
dat he konink van Frankrich wart ind ein overste munber ind capitainger der Romer.
Köbler, Ref. Franckenfort
69, 2
(
Mainz
1509
):
Von montparn anwelden vnd fürsprechen. ¶ Als aber montpar vñ fürspreche͂ bißher zwey ampt gewest / da durch die parthyen des costens vnd expenß halber beschwert gewest sein / So woͤlle͂ wir dz hinfür die fürsprechen auch mõtpar moͤgen sein. Wo aber einer ein besundern fürspreche͂ / vnd ein besundern montpar haben wil / sol yederman erlaubt sein.
Ebd.
89, 3
:
Ein ieglicher der von Schultes vñ Schoͤffen zuͦ einem montpar [...] zuͦgelassen wirt der sol [...] schweren / das er die parthyen der sachen er zu handlen an nympt.
Ebd.
90, 8
:
die andern Artickel von Monparn oder Anwelden sagende / steet da forne jm tittel de procuratoribus.