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muf, auch
mupf
, der
;›muff, ein verhöhnender Laut‹; als Interjektion gebraucht; im Phrasem
jm. den muf schlagen
›sich mit Gespött, höhnischen Gebärden hinter js. Rücken über ihn lustig machen, jn. verspotten‹.Gehäuft wobd.
Belegblock:
Fastnachtsp. (o. O. o. J.):
DIE FRAU: Ja wol, muff, es hilft werlich nit. | Nempt ee die kruck, halt fur do mit!
Heimlich schlecht sy dem gouch den muff.
Ebd.
84, 35
: Die hussen ston, die sprechen muff.
Er meynt, das nyemans jm sehe vff, | So schlecht all welt vff jn den muff.
Schade, Sat. u. Pasqu. (o. O. o. J.):
Also thuͦn sie einander schenden, | Damit daß sie den leigen blenden, | Setzen im ein brillen uf | Und schlagen im zuͦ ruck den muff.
Waren aber deren etlich, die schlugen den mupf darüber
(über js. Übertreibungen).