mosteln,
V.
1.
›(Trauben) zu Most auspressen‹;
zu .
Wortbildungen:
mostelschaf
›Schaff zum Keltern von Trauben‹,
mostler
.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1660
):
solle ingleichen die freie gaßen [...] so weit und brait noch verer gehalten werden daß meiniglich mit ainem mostlschaff voll waßer ungehindert hindurch gehen möge.
Ebd. (
1669
):
es soll auch ein ieder seine weinpör vor dem gebürg mosteln.
Ebd. (
1578
, Hs.
18. Jh.
):
Welcher leser oder leserin, puttentrager oder mostler, [...], weinpeer verborgen in lößschäffern, putten kleidern, [...] verlegen, [...], sollen sie dem richter alß schädliche leüt überantwortet werden.
Eis, Gottfr. Pelzb.
163, 6
(
öoobd.
,
15. Jh.
):
schutten die gannczen weinper mit den gemostelten jn ein [...] vaz und giessen weyssen most daran.
2.
s. .