morchen,
das
;–/-Ø
.›Möhrchen‹, 12. Teil eines Albus, eine kleine kurkölnische Münze, die aufgrund ihres Kupfergehaltes rasch dunkel wurde;
Belegblock:
Buch Weinsb.
1, 144, 37
(rib.
, um 1560
): das capittel s. Georgen will ein alt morgin haben wie uis allen hausern im kirspel.
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
159, 26
(rib.
/westf.
, 1420
bis M. 16. Jh.
): die voertoll 1 alden schijlt gerechnet vur 2 overl. gulden ind 5 ₰ Colsch ind 2 morgijn.
Redlich, Qu. Ratingen
83, 31
(snfrk.
/rib.
, 1442
): eine assyse haven, upheven ind ontfangen sollen ind moegen as nemelich von einre iecklicher marck zwey murgyn ind also vortan van me ind myn.
Ebd.
87, 31
(1444
): so sullen sy slaen und machen van silverem gelde as wispennynge van tzweelff moirgyn, der wispennynge vier und tzwentzich eynen overlentschen rinschen gulden vurss. gelden.