mocke,
die
;
–/-n
;
zu
mhd.
mocke
›Sau‹
(; ).
– Zu Synonymen für Mutterschwein in den rezenten Mundarten vgl.
Dwa
4
und 7 (dort Karte 3).
›weibliches erwachsenes Schwein; Mutterschwein; Zuchtsau‹.
Wmd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): , , , , ; vgl. , , ,
2
 1, (
die
), ,
1
 1,  4.

Belegblock:

Struck, Cist. Marienst.
1037
(
mosfrk.
,
n. 1457
):
9 grober swine. – Drie moeken. – 13 schosserlinge. – 8 verkeler.
Loersch, Weist. Boppard (
mosfrk.
,
1452
):
ein ietliche hußmann zu Karbach moge ein moke eckeren
[s.
2
ackern
]
und was die mocke ferkilt das jaire vor S. Johannes dag, mag der huismann das eirste jare in den ecker slagen.
Ebd. (
1594
):
doch haben die von Karbach den vortheil, das sie darzu jeglicher ein mocke mit irem gezog [...] mit einschlagen [...] mugen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1377
):
was aber von moeken, tragenden swinen und fintem fleisch daruber gestochen und also geslitzet wurde, da sal man [...].
Struck, Kollegiatstifte
813, 4
(
mosfrk.
,
1484
):
ligavit michi unam blomiche kalbe und eyne moclichen parvum.
Grimm, Weisth. (
rhfrk.
,
1338
):
deylent sye iglicher habe [...] driszig swyne vnd eynen eber vnd eyn mocken in die marcke.
Ebd. (
mosfrk.
,
1461
):
ein iglich leheman [...] sal seine verken u. moiken u. faselschwein daheim halten.
Struck, Cist. Marienst.
1080
;